Kaffee aus Asien und Australien

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Kaffeekultur ist in vielen asiatischen Ländern tief verwurzelt. Ein Beispiel ist vietnamesischer Kaffee. Neben Vietnam als Kaffeeland spielen auch Indien, Nepal, Jemen, Papua-Neuguinea und China eine wichtige Rolle als Kaffeeherkunftsländer. Doch auch Kaffee aus Australien ist nicht zu unterschätzen. Weniger als 0,01 % des Kaffeeweltmarktes wird durch Australien bedient.  Der geringe Export von australischem Kaffee führt dazu, dass er nicht nur wegen seiner exzellenten Qualität, sondern auch wegen seiner geringen Verfügbarkeit als Delikatesse gilt. [weiterlesen]

Kaffeeregion Asien und Australien

Die teuersten Kaffeespezialitäten der Welt – Alle aus Asien 

Wenn man Asien hört, denkt man an unberührte Natur, ans Reisen, weiße Strände, Reisfelder und vor allem an Tee. Aber Kaffee aus Asien? Wir sagen: Na klar, Kaffee aus Asien! Der bekannteste Anwärter auf Titel des teuersten Kaffees der Welt ist der „Katzenkaffe“ - Kopi Luwak. Dieser ist zu seinem Ruhm gekommen, durch seine sehr spezielle Verarbeitungsweise, aber auch durch das reiche Geschmacksprofil des Kaffees. Dieser indonesische Kaffee erhält sein einzigartigen Geschmack dadurch, dass die Bohnen von einer bestimmten Katzenart, den Fleckenmusangs, gefressen und verdaut werden. Die Bohnen werden im Ganzen von den Katzen wieder ausgeschieden, erhalten aber durch die Verdauungsprozesse ein ganz spezielles Aroma. Dieser Kaffee kostes mindestens 30-40 € pro 100 Gramm, wobei es auch deutlich teurer Varianten gibt. Der Preis richtet sich unter anderem auch nach den Haltungsbedingungen der Katzen.

Auch der tatsächlich teuerste Kaffee der Welt wird in Asien hergestellt. Er wird ganz ähnlich wie der indonesische Kopi Luwak Kaffee hergestellt, jedoch nicht mit Katzen, sondern mit Elefanten. Es handelt sich um den thailändischen Kaffee „Black Ivory“. Dieser kostet etwa 100€ pro 100g. Dies liegt an der aufwendigeren Herstellung des Asiatischen Spitzenkaffees. Die Kaffeebohnen werden dem Futter der Elefanten beigemischt, und müssen anschließend aufwendig aus dem Kot befreit und gereinigt werden. Die Herstellung ist so aufwendig, dass der Kaffee nicht frei erhältlich ist.

Doch auch in Japan gibt es einen Anwärter auf einen der teuersten Kaffees der Welt. Dieser wird allerdings nicht pro 100g pro Kaffeebohnen, sondern pro Tasse berechnet. Der japanische Kaffee von „Te Münch“ aus Osaka wird im gebrühten Zustand 20 Jahre in einem kleinen Eichenfass gelagert und erhält dadurch eine besondere Konsistenz und einen einzigartigen Geschmack. Eine Tasse dieses japanischen Kaffees wird für 900$ verkauft. Man sieht also, das Kaffeeanbauland Asien hat in Sachen Kaffee einiges zu bieten.

Kaffee Direct Trade Asien

Besonderer Kaffee aus Taiwan

Taiwan ist berühmt für seine unterschiedlichen Kaffeesorten mit diversen Geschmacksprofilen. Die asiatischen Kaffeespezialitäten aus Taiwan sind so bekannt, weil es ganz besondere Sorten, aber auch Verarbeitungsmethoden gibt. Traditionell haben sich in der Kaffeezubereitung zwei Verarbeitungsmethoden für Kaffee etabliert. Das Try-Processing, sowie das Wet-Processing. In Taiwan wird der Kaffee aber zum Teil anders verarbeitet. Hier wurde das Semi-Wet-Processing eingeführt. Diese Verarbeitungsmethode des taiwanischen Kaffees verleiht ihm einen einzigartigen Geschmack der an Wein oder sogar Whiskey erinnern kann.

Monsoon-Kaffee aus Indien

Auch in Indien gibt es ganz besondere Verarbeitungsmethoden für Kaffee aus Asien. Der sogenannte Monsoon-Kaffee ist weltweit einzigartig, und wird nur in Indien auf diese Weise hergestellt. Die Geschichte des indischen Monsoon-Kaffees reicht bis in die vorindustrielle Zeit zurück. Als der Kaffee noch per Segelschiff transportiert wurde, war er lange Zeit einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Dies lies den asiatischen Kaffee reifen und verlieh ihm einen signifikanten Geschmack. Als während der industriellen Revolution Dampfschiffe eingeführt wurden, verbrachte der Kaffee plötzlich deutlich weniger Zeit auf hoher See. Die liebgewonnene Reife der indischen Bohnen fehlte den Europäern, weswegen die findigen Inder den Kaffee von nun an gezielt in Lagerhallen reifen ließen, um die geliebten Aromen im Kaffee weiter anbieten zu können.

Heute werden im Süden Indien hauptsächlich Robustabohnen angebaut. Da die Inder jeher eine Tee-Nation sind, und der Tee im Vergleich zum asiatischen Kaffee deutlich billiger ist, trinken die Inder wenig Kaffee. 80 % des Kaffeeertrags aus Indien werden daher exportiert.

Inselkaffe aus Papua-Neuguinea

Wenn man asiatischen Kaffee aus Papua-Neuguinea trinkt kann man sich sicher sein, dass der Kaffee von kleinen, familiengeführten Betrieben stammt. Die Kaffeegeschichte der asiatischen Kaffee-Insel ist noch nicht besonders lang. Erst 1930 gelangten die ersten Kaffee Bohnen aus Jamaika durch Schmuggler nach Papua-Neuguinea. Obwohl vorherige Anbauversuche gescheitert waren, fand die jamaikanischen Kaffeesorte auf der Insel hervorragende Wachstumsbedingungen. Geschmacklich weist der asiatische Papua-Neuguinea-Kaffee starke Ähnlichkeiten zu seinem Verwandten aus Jamaika auf, dem Jamaika Blue Mountain Kaffee. In dem asiatischen Inselstaat wird hauptsächlich Arabica angebaut. Erntesaison ist von April bis August und verschifft wird des Kaffee hauptsächlich nach Deutschland und Australien.

Kaffee aus China

China ist und bleibt ein Teetrinkerland. Nichts destotrotz gibt es in China auch eine wachsende Kaffeekultur. Chinesischer Kaffee wird vor allem in der Region Yunnan im Südwesten angebaut. Von hier kommen 95% des chinesischen Kaffees! Die Region ist hoch gelegen, weshalb vorrangig Arabica angebaut wird. Kaffee aus China ist in der Regel säurearm und weist eine Vielfalt an Aromen und Geschmacksnuancen auf. Wegen des geringen Säuregehaltes schmeckt der Kaffee oft sogar von Natur aus etwas süß, und kann an dunkle Schokolade erinnern. Weil in China immer noch Tee das Nationalgetränk ist, wird der Kaffee zu großen Teilen exportiert. Der durchschnittliche Konsum pro Jahr beträgt lediglich 2-3 Tassen pro Person. Dies liegt vor allem daran, dass in den ländlichen Gegenden fast gar kein Kaffee getrunken wird. Für die Regierung ist der Kaffeehandel dennoch ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Daher unterstützt der Staat den Kaffeeanbau, und es gibt sogar staatliche Plantagen.

Australien - Kaffeeraritäten

Kaffeepflanze Australian Skybury ein Känguru, gesehen und fotografiert von unserem Röstmeister Unser Röstmeister am Willkommensschild der Kaffeeplantage

Der angebaute Kaffee aus Australien ist zu 100% Arabica. Angebaut werden die Unterarten Bourbon und Typica. In Australien finden sich ausschließlich hochwertige Kaffeebohnen in AA- und AB-Qualitäten. Die Produktion des australischen Kaffees hat eine ca. 150-jährige Geschichte, die einigen Schwankungen unterworfen war. In der Mitte des 20. Jahrhunderts sank der Kaffeeanbau stark ab. Erst ab 1980 wurde wieder vermehrt australischer Kaffee angebaut. Durch die maschinelle Ernte wurde der aufwendige Prozess erleichtert und der Anbau dadurch wieder rentabel. Mit einem relativ geringen Erntevolumen von 600.000 kg pro Jahr liegt Australien lediglich auf Platz 50 aller Kaffeeländer. Allerdings gilt der Kaffee aus Australien als sehr schmackhaft und beliebt. In Deutschland ist er aufgrund der geringen Exportmenge relativ selten erhältlich. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass man Australien nicht direkt mit Kaffee in Verbindung bringt. Trotzdem hat das Kaffeeanbauland Australien einiges für Kaffeeliebhaber zu bieten. Die australischen Kaffeebohnen erreichen eine besonders hohe Qualität (AA und AB). In unserem Sortiment findet ihr aber selbstverständlich den berühmten australischen Kaffee „Skybury“. Dieser besticht durch seinen milden Geschmack und seine Vollmundigkeit.

Unser Röstmeister mit Guide auf Australischer Plantage
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