Kaffee für die French Press

Der richtige Kaffee für die French Press

Womit fängt man an, um sich einen leckeren Kaffee in der French Press zuzubereiten? Ganz klar – mit dem Kaffee natürlich. Hier gilt: den einen Kaffee für die French Press gibt es nicht. Es kommt dabei immer auf persönliche Geschmacksvorlieben und die richtige Zubereitung an. Du musst auch nicht viel Geld ausgeben, um einen leckeren French Press Kaffee zu trinken. Aber ein paar Faustregeln gibt es trotzdem. Wer seinen French Press Kaffee stets mit industriellem Kaffee der großen Kaffeemarken zubereitet, wird immer ein ähnliches Ergebnis erhalten: schmeckt ok, aber nicht herausragend. Das liegt an der Mischung mehrerer Kaffeebohnen, sodass ein ähnlicher Geschmack trotz namentlich unterschiedlicher Kaffeesorten entsteht und der Konsument nicht von unerwarteten Aromen überrascht wird. Doch es lohnt sich, gerade bei kleinen Kaffeeröstereien Kaffeebohnen für die French Press neue Kaffeenuancen zu entdecken! Die Kaffeewelt hat so viel mehr zu bieten. Zudem ist Kaffee aus privaten Röstereien oft fairer gehandelt, mit direktem Draht zu den Produzenten der Kaffeeplantagen. Wer also auf Fair Trade und nachhaltigen Kaffee für die French Press achtet, ist bei lokalen Kaffeeröstereien sehr gut aufgehoben.

Du fragst Dich, woher Dein Kaffee kommen soll? Alle Kaffeekontinente haben herrliche Kaffeesorten zu bieten. Ob in Deiner French Press kräftiger afrikanischer Kaffee oder mild-vollmundiger asiatischer Kaffee (zum Beispiel aus Indonesien) oder harmonisch ausbalancierter südamerikanischer Kaffee landet, ist ganz Dir überlassen. Uns haben es besonders die fein-würzigen Sorten aus Südamerika angetan.

Der Unterschied zwischen Arabica und Robusta in der French Press

Wer auf der Suche nach dem richtigen Kaffee für seine French Press ist, wird sicher über die Begriffe Arabica und Robusta stolpern. Hierbei handelt es sich um die wohl bekanntesten Untersorten der Caffea Pflanze. Doch welche Kaffeesorte für die French Press passt am besten zu Dir? Generell sind Arabicabohnen für ihren milderen Geschmack bekannt. Die Arabicapflanze gilt als besonders hochwertig und bietet ein reiches Spektrum an Aromen, ohne viele Bitterstoffe. Robustabohnen hingegen sind intensiver und kräftiger im Geschmack. Sie beinhalten etwas mehr Bitterstoffe und werden gern für Espresso und kräftigen Kaffee verwendet. Beide Kaffeesorten liefern natürlich gleich guten Kaffee für die French Press. Wer sich trotzdem nicht entscheiden kann, braucht nicht zu verzagen. Denn es gibt selbstverständlich auch Kaffeemischungen beider Sorten. Diese zielen auf ein ausgewogenes Verhältnis der milden Geschmackseigenschaften der Arabica-, sowie der kräftigen Note der Robustabohne ab. Je nach Mischungsverhältnis variiert das Geschmacksergebnis. In unserer Hausmischung haben wir die besten Sorten Südamerikas vereint. Mit der mittleren Röstung und dem ausgewogenen Geschmack bieten sie eine perfekte Basis für Deinen French Press Kaffee. Kaffee als ganze Bohne oder gemahlen?

Wer sich noch nicht sonderlich mit Kaffeebohnen für die French Press befasst hat, wird sich vielleicht fragen, was der Aufwand mit den ganzen Bohnen soll. Warum soll man sich selbst die Mühe machen und Kaffeebohnen zu Hause selbst mahlen? Die Antwort ist ganz einfach: wegen des besseren Geschmacks, der Aromen und den ätherischen Ölen, die in der Kaffeebohne stecken. Diese verflüchtigen sich mit der Zeit, besonders an der Oberfläche der Bohne. Doch auch in der Kaffeetüte wird sie einige ihrer Geschmacksstoffe verlieren. Studien haben sogar gezeigt, dass sich viele der Aromen bereits nach einer halben Stunde verflüchtigen. Kaffeekenner bevorzugen daher stets die ganzen Kaffeebohnen für die French Press oder für eine andere Zubereitungsvariante. Kein Wunder also, dass die Kaffeemühle zuweilen als bester Freund des Kaffeeliebhabers bezeichnet wird. Für Deinen French Press Kaffee solltest Du die Kaffeebohnen mittelgrob mahlen. Das Kaffeepulver sollte nicht zu fein sein, da sonst einzelne Partikel durch den Stempelfilter entweichen können und in Deinem Kaffee landen. Dies kann dazu führen, dass der Kaffee recht schnell bitter wird und Du beim letzten Schluck ein staubiges Gefühl im Mund hast.

Das Aufbrühen in der French Press

Jetzt geht es in die heiße Phase: das Aufbrühen Deines French Press Kaffees. Bevor der Kaffee in der French Press landet, empfiehlt es sich, die French Press vorzuheizen, damit das kalte Glas Dein heißes Wasser nicht sofort wieder abkühlt. Gib hierzu einfach etwas kochendes Wasser in die French Press, zweimal schwenken, ausgießen und fertig. Pro Tasse verwendet man etwa 15g Kaffee, was ca. einem gehäuften Esslöffel Kaffeepulver entspricht. Gib den Kaffee in die French Press, Wasser drauf, umrühren, mit dem Stempel abdecken, ziehen lassen, Stempel runter, einschenken, genießen - fertig. Das war jetzt eine besonders abgekürzte Form der Zubereitung Deines French Press Kaffees. Wenn Du es noch etwas genauer wissen möchtest, schau mal in unserer Kaffeeschule vorbei, wo wir einen ausführlichen Artikel über die Zubereitung Deines Kaffes in der French Press geschrieben haben. 

Unser Geheimtipp: French Press-Kaffeeeiswürfel

Solltest Du einmal zu viel Kaffee in Deiner French Press gekocht haben, wäre es zu schade, ihn einfach wegzuschütten. Unser Tipp: friere den Rest ein - für Kaffeeeiswürfel. Für einen perfekten Eiskaffee musst Du dann nur etwas Milch aufgießen und warten, bis die Eiswürfel antauen. Dann ist Dein erfrischender Eiskaffee fertig. Lass es Dir schmecken!